Trotz großer Errungenschaften bei der Verbesserung der Wasserqualität gegen Ende des letzten Jahrhunderts bleibt die Bedrohung des Flussgebietslensraums weiterhin bestehen. Eine noch zu bewältigende Kernaufgabe des Flussgebietsmanagements ist es, die ökologische Durchgängigkeit der Flusssysteme wiederherzustellen. In vielen Ländern ist die Wasserkraftnutzung weiterhin einer der großen ungelösten Konflikte im Natur- und Umweltschutz. Ihre Förderung untergräbt Zielstellungen der Wasserrahmenrichtlinie und des Artenschutzes - zu beobachten selbst in Gewässern, die Teil von Durchgängigkeitskonzepten oder Wiederansiedlungsprogrammen für Wanderfische sind. Lebendige Flüsse sind auf die Energie angewiesen, die ihnen die Wasserkraft entzieht.
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Die GRÜNE LIGA, das Wassernetz Nordrhein-Westfalen, das Wassernetz Sachsen-Anhalt, die Stiftung Living Rivers, der NABU, die Deutsche Umwelthilfe, der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz - AK Wasser, das Netzwerk Lebendige Seen Deutschland, der Global Nature Fund, die Bodenseestiftung und der Landestauchsportverband Brandenburg legen zum Tag des Wassers 2014 ihre Prioritäten für den Hochwasserschutz in dem Papier "Flussauen zurückgewinnen - natürlichen Wasserrückhalt verbessern! Position zur Erarbeitung eines nationalen Hochwasserschutzprogramms" vor.
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Die von der Bundeskontaktstelle Wasser der GRÜNEN LIGA entworfene EEB-Position "EU Common Agricultural Policy 2014-2020: CAP-Reform must deliver to safeguard Europe's waters" geht insbesondere auf die Notwendigkeit ein, grundlegende, verpflichtende Maßnahmen der Wasserrahmenrichtlinie in der Cross Compliance zu verankern, das heißt als obligatorische Voraussetzung zu den Zahlungen der 1. Säule (Direktzahlungen) der Europäischen Agrarpolitik vorzusehen. EEB, 2012.
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Die GRÜNE LIGA begrüßt die Ergebnisse und Vorschläge des Wasser Blueprint der Europäischen Kommission und setzt sich gemeinsam mit dem Europäischen Umweltbüro und anderen deutschen und europäischen Verbänden für eine verbesserte Politikkohärenz auf europäischer Ebene ein.
Die Möglichkeiten, die in der Anwendung der ökonomischen Instrumente der Wasserrahmenrichtlinie liegen, werden aus Sicht der GRÜNEN LIGA noch zu wenig genutzt. Neben einigen Erfolgen und vielversprechenden Ansätzen gibt es eine Reihe von Defiziten und dringenden Handlungsbedarf. All dies ist in dem Positionspapier "Die ökonomischen Instrumente der Wasserrahmenrichtlinie als Chance für den Gewässerschutz" skizziert. Die vorliegende Broschüre soll gleichzeitig auch einen Beitrag zur aktuellen Diskussion um die Sinnhaftigkeit ungebremsten Wasserstraßenausbaus (S. 21), zur Debatte um die Gemeinsame Agrarpolitik der EU (S. 22) und zum umfassenden Ressourcenschutz leisten.
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