An die UNO-Wasserkonferenz am 22.-24. März 2023 in New York
Indigene Völker, globale soziale Bewegungen wenden sich anlässlich der Wasser-Konferenz in New York an die UNO, um die Stimmen derer zu erheben, die meist nicht gehört werden, und um zu fordern, dass die folgenden Prinzipien in den Mittelpunkt der Wasserpolitik auf globaler, regionaler, nationaler und subnationaler Ebene gestellt werden.
Die Berliner Klimapolitik am 1,5 Grad-Limit auszurichten, das ist das Ziel des Volksentscheids Berlin 2030 Klimaneutral. Ist der Volksentscheid erfolgreich, muss das Land Berlin den Gesetzentwurf umsetzen. Der Landesverband GRÜNE LIGA Berlin ist bereits seit langem Teil des Bündnisses und ruft dazu auf am 26. März ins Wahllokal zu gehen. Damit der Volksentscheid Erfolg hat, müssen 25 % der Wahlberechtigten in Berlin müssen mit JA stimmen. Am Vortag gibt es von 14 bis 20 Uhr am Brandenburger Tor den Berlin Climate Aid, eine Demo mit Konzert. Dabei sind Alli Neumann, Annett Louisan, Beatsteaks im Duett, Element of Crime, hackedepicciotto, Igor Levit, Il Civetto, Kat Frankie, Lie Ning, Mine, Orchester des Wandels der Staatskapelle Berlin feat. Nora Tschirner + Celina Bostic und Wallis Bird
Weitere Informationen gibt es auf www.berlin2030.org
WASSERZEICHEN
Demonstration zum Weltwassertag
~ Für Wasserreinigung, Wasserreinhaltung und Wassergerechtigkeit ~
Wann: 22. März 2023, 17:00 Uhr
Startpunkt: Monbijouplatz, 10178 Berlin
Endpunkt: Fluss Bad Garten, Sperlingsgasse Ecke Friedrichsgracht, 10178 Berlin
Wir alle lieben Wasser. Wir alle brauchen Wasser. Und wir alle sorgen uns um Wasser. Anlässlich des Weltwassertags und der Eröffnung der Wasserkonferenz der Vereinten Nationen am 22. März setzen wir ein kollektives Zeichen für den Schutz unserer natürlichen Ressourcen, den verantwortungsvollen Umgang mit dem Element Wasser, die Reinigung und Reinhaltung unserer natürlichen Gewässer, die Wiederentdeckung unserer Flüsse als Lebens- und Entwicklungsachsen und die Schaffung von gerechtem Zugang zum Gemeingut Wasser.
Die GRÜNE LIGA Berlin e.V. wird am 9. März 2023 (12-17 Uhr) zusammen mit a tip: tap ihre Aktivitäten im Rahmen des neu gegründeten und verbändeübergreifenden Wassernetz Berlin auf dem Ökomarkt am Kollwitzplatz vorstellen. Hier im Einzugsbereich der Stadtspree möchten wir zudem mit Gewässerinteressierten zur Frage ins Gespräch kommen, was für den Wasserrückhalt und die Regenversickerung im Kiez getan werden kann.
Das von der LOTTO- Stiftung Berlin finanzierte Pilotprojekt Wassernetz Berlin wurde am 20.01.2023 in Berlin gestartet. Ziel des Projekts ist es unter anderem, Maßnahmen zum Schutz und zur ökologischen Aufwertung von Wasserläufen und, Seen in Berlin vorzustellen, zu unterstützen und an 19 Gewässern selbst umzusetzen, um die natürliche Lebensvielfalt unserer Gewässer zu erhalten und wiederherzustellen, auch um das Ziel der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL), einen "guten ökologischen Zustand aller Gewässer in Europa" zu erreichen, zu verwirklichen.
Um das Bewusstsein zu schärfen und der breiten Öffentlichkeit Verständnishilfen zu bieten, organisieren wir und weitere Partner im Wassernetz dazu Dialogveranstaltungen.
Entdecken Sie mehr über das Wassernetz hier: www.wassernetz-berlin.de
Cottbus, 28.02.2023. Das Umweltnetzwerk GRÜNE LIGA bedauert, dass es zum Cottbuser Tagebausee vorerst kein Grundsatzurteil des Europäischen Gerichtshofes geben wird. LEAG und Wasserversorger FWA haben sich offenbar auf eine Zahlung in Millionenhöhe geeinigt und ihren Rechtsstreit so beendet. Andere Verfahren zum Tagebau Cottbus-Nord bleiben dagegen bei den Gerichten anhängig. Die Flutung des Sees wird aufgrund von Wassermangel auch weiterhin immer wieder unterbrochen.
„Es war höchste Zeit, dass der Kohlekonzern als Verursacher der Sulfatbelastung wenigstens für einen Teil der Folgekosten zahlt. Leider wird damit eine grundsätzliche Klärung durch den europäischen Gerichtshof vermieden, welchen Stellenwert die Trinkwassergewinnung gegenüber den Bergbauinteressen hat. Angesichts absehbarer weiterer Folgeschäden ihrer Tagebaue hat die LEAG eine gerichtliche Klärung offenbar vermeiden wollen.“ bewertet René Schuster von der GRÜNEN LIGA den geschlossenen Vergleich.