Die GRÜNE LIGA Berlin zeigt wöchentlich seit über 20 Jahren durch ihren ökologischen Wochenmarkt wie eine grüne Welt und eine nachhaltige, klimagerechte Ernährung aussehen kann. Auch am 22. April, dem internationalen Earth Day, können sich Besucher*innen wieder einer bunten Vielfalt an ökologischen Lebensmitteln auf dem Ökomarkt am Kollwitzplatz erfreuen.
Der internationale Earth Day rückt die Themen Klima- und Umweltschutz in den Mittelpunkt. Das diesjährige Motto für den Earth Day lautet „Jeder Bissen zählt. Schütze was du isst – schütze unsere Erde“ und beschäftigt sich mit dem Thema Ernährung und dem dazugehörigen ökologischen Fußabdruck zur Berechnung der freigesetzten Emissionen beim Essen.
Dazu passend hat die GRÜNE LIGA Berlin sich im Rahmen eines Projektes zum globalen Fußabdruck der Ernährung Gedanken gemacht und zum Thema verschiedene Materialien entworfen, in der die Leser*innen ihren eigenen Fußabdruck bestimmen können und Einblicke bekommen, wie sich Menschen aus verschiedenen Ländern der Welt ernähren. Bei Interesse sind die Materialien auf dem Ökomarkt am GRÜNE LIGA Berlin – Stand erhältlich oder können online auf www.grueneliga-berlin.de unter Themen&Projekte / Umweltbildung heruntergeladen werden.
Schleife/Cottbus, 11.04.2021. Der Kohlekonzern LEAG hat erstmals schriftlich die Enteignung des Waldgrundstückes angedroht, das die GRÜNE LIGA im Vorfeld des Tagebaues Nochten gepachtet hat. Das Umweltnetzwerk wird sich davon jedoch nicht einschüchtern lassen und seine Aktivitäten in dem bedrohten Wald fortsetzen. Das bekräftigten die Teilnehmer*innen einer Protestaktion am Sonntag mit einem zehn Meter langen Banner mit der Aufschrift „UNverkäuflich“.
„Der LEAG brechen zusehends alle Argumente für eine bergrechtliche Grundabtretung zusammen. Niemand sollte sein Grundstück noch der LEAG verkaufen, wenn nicht einmal klar ist, ob der Konzern die Rekultivierung dieser Fläche noch finanzieren kann.“ sagt René Schuster von der Umweltgruppe Cottbus.
Schuster weiter: „Unser Wald muss stehenbleiben, damit das Tagebauloch nicht bis an die Häuser von Rohne und Mulkwitz heranreicht. Zudem könnte dadurch der Tagebausee verkleinert und die drohenden Ewigkeitskosten verringert werden.“
Fotos: ideengruen.de, Markus Pichlmaier, bei Angabe der Quelle frei verwendbar
Die Umwelt- und Naturschutzverbände BUND, NABU und GRÜNE LIGA fordern mit der Petition das Land Thüringen und die Stadt Weimar auf, sich für die durchgängige Wiederherstellung der Ilmaue im Bereich des ehemaligen Betriebsgeländes der Elektroinstallation Oberweimar (EOW-Gelände) auf der Basis der landes- und kommunalpolitischen Beschlüsse und Programme einzusetzen. In Zeiten des für alle sichtbaren massiven Artensterbens und der schrittweisen Naturzerstörung braucht es 100 % Renaturierung und keine halben Sachen!
Die GRÜNE LIGA unterstützt den breiten Appell von Wissenschaftlern, Umweltverbänden, soziale Bewegungen und politische Parteien in Polen und Deutschland gegen den Ausbau der Oder. In dem internationalen Aufruf fordern die Unterzeichner, die grenzüberschreitenden Ausbauprojekte an der Oder und an der Klützer Querfahrt (polnisch: „Przekop Klucz-Ustowo“) einzustellen und Menschen und Umwelt vor den zerstörerischen Auswirkungen des Ausbaus zu schützen. Der Appell richtet sich an die Regierungen Deutschlands und Polens, an die EU-Kommission, an die kreditgebende Weltbank und die Entwicklungsbank des Europäischen Rates, diese ungesetzlichen Pläne zu stoppen und ehrgeizige Schritte zu unternehmen, um die natürlichen Landschaften und Ökosysteme entlang der Oder unter vollständiger Einhaltung des EU-Rechts zu erhalten und zu schützen.
Berlin, 19. März 2021 – Anlässlich des Weltwassertages am 22. März fordern Umwelt-und Entwicklungsorganisationen sowie Vertreter*innen der öffentlichen Wasserwirtschaft die Bundesregierung auf, sich den Konflikten um Wasser stärker anzunehmen und angepasste Lösungen für unsere Lebensgrundlagenzu finden. Diese müssen auf dem Menschenrecht auf Wasser basieren!
Unter dem Motto „Wert des Wassers“ rufen die Vereinten Nationen zum diesjährigen Weltwassertag und damit zur Befassung mit der Bedeutung des kostbaren Gutes auf. Für Milliarden Menschen weltweit ist das Menschenrecht auf sauberes Trinkwasser und hygienische Sanitärversorgung noch immer ein unerfülltes Ziel. Gleichzeitig werden die knappen Süßwasserressourcen und die mit ihnen verbundenen Ökosysteme überall auf der Welt übernutzt, verschmutzt und zerstört. Die Klimakrise verschärft mit zunehmenden Wetterextremen die globale Wasserkrise massiv und bringt Ökosysteme und damit die Lebensgrundlagen für Mensch und Natur zusätzlich in Gefahr. Konflikte um die Nutzung von Wasser werden zunehmen.