Der Umweltverband GRÜNE LIGA sieht den Antrag des Kohlekonzerns LEAG auf Verlängerung des Tagebaues Welzow-Süd als nicht genehmigungsfähig an.
„Obwohl über die Abbaggerung des Dorfes Proschim noch nicht entschieden ist, verplant die LEAG schon den Boden unter Proschim, um damit ihre benachbarte Kohlegrube zuzuschütten. Auf diese Weise Tatsachen für weitere Abbaugebiete zu schaffen, kann nach dem Bundesberggesetz nicht genehmigt werden.“ erläutert René Schuster von der GRÜNE LIGA.
Die LEAG hat beantragt, die bis 2023 befristete Genehmigung ihres Tagebaues Welzow-Süd Teilfeld I bis nach 2030 zu verlängern. Sie hat dafür die Abbauplanung so geändert, dass sie von der Inanspruchnahme des umstrittenen Teilfeldes II unabhängig ist. Die Planung einer vom Teilfeld II unabhängig herstellbaren Folgelandschaft fehlt jedoch weiterhin.
Der Umweltverband GRÜNE LIGA distanziert sich in aller Deutlichkeit von den heutigen politischen Positionen des früheren Landesgeschäftsführers der GRÜNEN LIGA Sachsen, Jörg Urban.
„Wir haben mit Erschrecken die politische Entwicklung von Jörg Urban zur Kenntnis genommen und können keine Gemeinsamkeiten mehr erkennen.“ sagt der Grüne Liga Bundesvorsitzende René Schuster.
Die GRÜNE LIGA grenzt sich deutlich gegen Nationalismus, Rassismus und jede Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer Herkunft ab.
Jörg Urban war Geschäftsführer des Landesverbandes Sachsen der GRÜNEN LIGA, bevor er 2014 auf der Liste der AfD für den Landtag kandidierte. Er ist seitdem nicht mehr im Umweltverband GRÜNE LIGA aktiv.
19.01.2018“Die GRÜNE LIGA fordert anlässlich der Eröffnung der internationalen grünen Woche in Berlin eine radikale Reduktion des Einsatzes von Pestiziden in der Landwirtschaft“, erklärt Tomas Brückmann, Pestizidexperte des Umweltverbandes. „Der hohe Pestizideinsatz hat ein Insektensterben ungeahnten Ausmaßes ausgelöst und zu einem großen Rückgang unserer Brutvögel geführt“, ergänzt Brückmann. „Es droht uns ein stummer Frühling! Eine schnelle Trendwende ist notwendig, um das Artensterben aufzuhalten“.
Berlin, 12.01.2018 - Vom 19. bis 21. Januar 2018 findet das 3. FlussFilmFest im Kino Moviemento in Berlin-Kreuzberg statt. 30 Filme nehmen die BesucherInnen mit auf eine Reise an, auf und unter das Wasser, zeigen wilde Ströme, faszinierende Gegenden und Menschen, die für den Erhalt der kostbaren Lebensräume kämpfen. Das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) beteiligt sich wie in den Vorjahren und übernimmt dieses Mal die Regie am Samstag. Die ForscherInnen kommen im Kinosaal mit BürgerInnen, UmweltschützerInnen, WassersportlerInnen und GewässerfreundInnen zusammen, um bei Popcorn und kalten Getränken gemeinsam Flussfilme zu schauen und anschließend auf Augenhöhe darüber zu diskutieren.
Die GRÜNE LIGA lädt gemeinsam mit ihren Partnern vom 19. bis 21. Januar 2018 zum dreitägigen FLUSSFILMFEST BERLIN 2018 ins Kino Moviemento in Kreuzberg ein. Auch in diesem Jahr holt die GRÜNE LIGA das Wild [&] Scenic Film Festival aus Kalifornien nach Berlin und präsentiert im Rahmen des dreitägigen Flussilmfests über 30 Filme mit atemberaubenden Bildern aus aller Welt.