Wenn Sie mehrere Jahre in einer Wohnung bzw. einem Haus gelebt haben, verbinden Sie wahrscheinlich viele schöne Erinnerungen damit. Außerdem haben Sie viel Zeit und Geld investiert. Veränderungen fallen daher nicht unbedingt leicht.
Egal, ob Sie in Ihrer aktuellen Wohnung alt werden oder lieber umziehen möchten: Es lohnt sich früh darüber nachzudenken, welche Schritte notwendig sind, um Ihre Vorstellungen umzusetzen. Der Begriff Wohnung bezieht sich hier auf alle abgeschlossenen Wohneinheiten, d.h. auch Einfamilienhäuser.
Die Handreichung zeigt Ihnen Möglichkeiten auf und beantwortet typische Fragestellungen. Der Fokus liegt dabei auf Veränderungen in der Wohnung bzw. auf dem eigenen Grundstück durch Untermiete, Umbau oder gemeinschaftliches Wohnen.
Die Publikation kann hier heruntergeladen werden: Handreichung (PDF 2,0 MB)
Rohne, 30.10.2024. Gegen die Enteignung ihres Waldes für den Braunkohlentagebau Nochten prüfen die privaten Eigentümer und das Umweltnetzwerk GRÜNE LIGA eine Klage. Sie erhielten heute den Grundabtretungsbescheid vom Sächsischen Oberbergamt.
„Kurz vor dem Weltklimagipfel enteignet der Freistaat Sachsen privaten Wald, um ihn für weiteren Kohleabbau zu roden. Das ist mit den Klimaschutzzielen absolut unvereinbar und schadet so auch Deutschlands Glaubwürdigkeit in der Welt.“ sagt René Schuster von der Umweltgruppe Cottbus.
Schuster weiter: „Wir werden in den nächsten Tagen den 168seitigen Bescheid analysieren und sehr wahrscheinlich dagegen vor Gericht gehen.“
Unter Koordination des Bundesverbandes der Energie und Wasserwirtschaft (BDEW) hat ein breites Verbändebündnis aus den Bereichen Umwelt, Landwirtschaft und Wasserwirtschaft, darunter die GRÜNE LIGA, eine gemeinsame Pressemitteilung veröffentlicht, in der eine praxisnahe, verursachergerechte und nährstoffeffiziente Düngepolitik gefordert wird.
Anlass ist das noch offene Gesetzgebungsverfahren zur Optimierung des Düngegesetzes, das nach der Ablehnung durch den Bundesrat im Juli 2024 erneut in Gefahr gerät. Der Vermittlungsausschuss wurde am 2. Oktober 2024 einberufen, jedoch ist unklar, wann er einen Kompromiss erarbeiten wird.
Das Bündnis appelliert an die Mitglieder des Vermittlungsausschusses, die Interessen von Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucher*innen zu berücksichtigen. Konkret fordert das Bündnis:
Das östliche Erzgebirge beherbergt viele Naturschätze: blütenbunte Bergwiesen, strukturreiche Steinrücken, naturnahe Laubmischwälder – reichlich biologische Vielfalt.
Doch auf einen Naturschatz, unterhalb der beliebten Erholungslandschaft, haben es seit einigen Jahren zwei Bergbaukonzerne abgesehen: Lithium. Direkt an der deutsch-tschechischen Grenze enthält ein alter Granitstock einen Lithiumglimmer, benannt nach der Lokalität: Zinnwaldit.
Über Jahrhunderte wurde hier Bergbau betrieben. Es wurde Zinn und später Wolfram gefördert. Zahlreiche kleinere Halden künden von den früheren Mühen beschwerlicher und zumeist recht bescheidener Erzförderung. Jetzt geht es um ganz andere Dimensionen. Pro Jahr will die Zinnwald Lithium GmbH 1,5 Millionen Tonnen Erz fördern.