Unter Koordination des Bundesverbandes der Energie und Wasserwirtschaft (BDEW) hat ein breites Verbändebündnis aus den Bereichen Umwelt, Landwirtschaft und Wasserwirtschaft, darunter die GRÜNE LIGA, eine gemeinsame Pressemitteilung veröffentlicht, in der eine praxisnahe, verursachergerechte und nährstoffeffiziente Düngepolitik gefordert wird.
Anlass ist das noch offene Gesetzgebungsverfahren zur Optimierung des Düngegesetzes, das nach der Ablehnung durch den Bundesrat im Juli 2024 erneut in Gefahr gerät. Der Vermittlungsausschuss wurde am 2. Oktober 2024 einberufen, jedoch ist unklar, wann er einen Kompromiss erarbeiten wird.
Das Bündnis appelliert an die Mitglieder des Vermittlungsausschusses, die Interessen von Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucher*innen zu berücksichtigen. Konkret fordert das Bündnis:
Das östliche Erzgebirge beherbergt viele Naturschätze: blütenbunte Bergwiesen, strukturreiche Steinrücken, naturnahe Laubmischwälder – reichlich biologische Vielfalt.
Doch auf einen Naturschatz, unterhalb der beliebten Erholungslandschaft, haben es seit einigen Jahren zwei Bergbaukonzerne abgesehen: Lithium. Direkt an der deutsch-tschechischen Grenze enthält ein alter Granitstock einen Lithiumglimmer, benannt nach der Lokalität: Zinnwaldit.
Über Jahrhunderte wurde hier Bergbau betrieben. Es wurde Zinn und später Wolfram gefördert. Zahlreiche kleinere Halden künden von den früheren Mühen beschwerlicher und zumeist recht bescheidener Erzförderung. Jetzt geht es um ganz andere Dimensionen. Pro Jahr will die Zinnwald Lithium GmbH 1,5 Millionen Tonnen Erz fördern.
Die Permakultur ist immer noch ein Nischenthema und wird oft nur als kleinteiliger Lösungsansatz für den eigenen Garten wahrgenommen. Deswegen haben wir uns entschieden, das diesjährige Halbjahrestreffen der GRÜNEN LIGA diesem Thema zu widmen. Gemeinsam möchten wir der Frage nachgehen, wie sich Permakultur in der Landwirtschaft skalieren lässt.
Mit dieser Veranstaltung wollen wir den respektvollen Austausch zwischen Landnutzer*innen, Wissenschaftler*innen sowie Umwelt- und Naturschützer*innen fördern. In den Fachvorträgen werden die Referent*innen ihr theoretisches Wissen mit konkreten Praxisbeispielen verbinden. Im dritten Vortrag berichtet ein permakulturpraktizierender Landwirt von seinen Erfahrungen. Im Anschluss ist eine Gesprächsrunde mit den Referent*innen sowie konventionell und nichtkonventionell wirtschaftenden Landwirt*innen geplant.
Die GRÜNE LIGA und der Verband Wohneigentum stellen in einer Webinarreihe Möglichkeiten zur (gemeinschaftlichen) Gestaltung des Wohnens im Alter vor.
Verfügst Du in Deiner Wohnung bzw. Deinem Haus über mehr Platz als Du brauchst? Wünscht Du Dir eine Wohnung, die zentraler gelegen ist oder eine gemeinschaftliche Wohnform? Denkst Du über einen Umbau nach?
Die eingeladenen Referent*innen stellen Beispiele vor und stehen anschließend für Fragen zur Verfügung.
Den Auftakt der Webinarreihe bildet am Mittwoch, 13. November 2024 von 19 bis 20:30 Uhr:
Alternative Wohnformen im Alter
Berlin, 14.10.2024. Nach dem Auszug der Kinder werden große Wohnungen meist von ein bis zwei Personen bewohnt. Das gilt insbesondere für Einfamilienhäuser. Eine aktuelle Studie des Verband Wohneigentums zeigt, dass ein Drittel der befragten Wohnungseigentümer*innen im Alter ihre Wohnsituation verändern will und umziehen oder ihr Haus umbauen und einen Teil vermieten möchte.
„Im Bestand besteht die Chance vergleichsweise günstig und ressourcenschonend Wohnraum zu schaffen und gleichzeitig altersgerechte Wohnformen zu unterstützen“, sagt René Schuster, Bundesvorstand der GRÜNEN LIGA. „Es wäre fahrlässig sich lediglich auf Neubau zu versteifen.“