KOPFmachenKONFERENZ

25. - 27. April 2014, Stuttgart

Zur KOPFmachenKonferenz erschien im Alligator Juni/Juli der Leitartikel "KOPF machen in der Bahnpolitik - 20 Jahr Bahnreform, 20 Jahre Stuttgart 21"

Etwa 400 bis 500 Menschen folgten dem Aufruf vom Bündnis Bahn für Alle (BfA), der Fraktionsgemeinschaft SÖS/Linke, dem Bündnis 90/Die Grünen, dem VCD, dem BUND, dem Aktionsbündnis gegen S21 und Bürgerbahn statt Börsenbahn (BsB) und versammelten sich im Stuttgarter Rathaus. Die KOPFmachenKonferenz verabschiedete das "Stuttgarter Manifest", das auf der Internetseite des Bündnisses eingesehen werden kann.

20 Jahre nach Gründung der Deutschen Bahn AG und 20 Jahre nach der erstmaligen Präsentation der Planungen für Stuttgart 21 werden wir über diese Projekte Bilanz ziehen und uns einen KOPF machen über die Zukunft des Schienenverkehrs. Die Grundlage dafür bildet eine kritische Analyse der wichtigsten Fehlentwicklungen im deutschen Bahnsystem. Wir begründen, warum der Schienenverkehr wieder die wichtigste Rolle im motorisierten Verkehr  spielen muss. Wir stellen die Fehlentwicklungen in einen Zusammenhang mit dem geplanten Bahnbörsengang, den die Große Koalition 2005 favorisierte und der 2008 zunächst scheiterte. Übrigens: Im Koalitionsvertrag der neuen schwarz-roten Regierung wird die Privatisierung des Bahnbetriebs erneut gezielt offen gelassen. Darüber hinaus zielt die EU mit dem sogenannten 4. Eisenbahn-Paket auf die Aufspaltung und die Teilprivatisierung der Eisenbahnen.

Ziel der KOPFmachenKONFERENZ war auch, die Öffentlichkeit für die Gefahren eines neuerlichen Privatisierungsprojekts zu sensibilisieren. 

Die KOPFmachenKONFERENZ fand in Stuttgart statt – in einer Stadt, in der es 85 Jahre lang einen sehr gut funktionierenden Kopfbahnhof gab. Als vor 20 Jahren die Abrisspläne für diesen Hochleistungs-Bahnhofs erstmals angekündigt wurden, stand dies in engem Zusammenhang mit der Bahnreform und mit spekulativen Immobiliendeals. Die KOPFmachenKONFERENZ hatte auch den bundesweit einmaligen Widerstand gegen Stuttgart 21 zum Thema.

Das Programm und die Nachbereitungen gibt es auf der Internetseite des Bündnis Bahn für Alle.

 

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