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Positionspapier zur Nitratrichtlinie bei der Europäischen Kommission eingereicht

TraktorIm März 2024 hat die GRÜNE LIGA ein Positionspapier im Rahmen der öffentlichen Konsultation zur Nitratrichtlinie (91/676/EWG) bei der Europäischen Kommission eingereicht. Die GRÜNE LIGA setzt sich nachdrücklich dafür ein, dass die Europäische Kommission die Nitratrichtlinie aufrechterhält. Diese Gesetzgebung ist notwendig, um europäische Bürger*innen, Landwirt*innen und Volkswirtschaften vor den schädlichen Auswirkungen der Nitratverschmutzung zu schützen.

Die Intensivierung der Landwirtschaft, angetrieben durch den nicht nachhaltigen Einsatz von Düngemitteln, hat zu einer weitreichenden Nährstoffbelastung geführt, die mehr als 30 Prozent der Oberflächengewässer, 14 Prozent des Grundwassers und 80 Prozent der Meeresgewässer in der EU betrifft. Die Agrarwirtschaft trägt insbesondere durch den übermäßigen Einsatz von stickstoffbasierten Düngemitteln für Futtermittel zu mehr als 80 Prozent der Stickstoffemissionen im Grundwasser bei.

Die Nitratrichtlinie zielt darauf ab, die Wasserqualität in der gesamten EU zu schützen, indem sie die Wasserverschmutzung durch Nitrate aus landwirtschaftlichen Quellen verringert und die Anwendung guter landwirtschaftlicher Praktiken fördert.

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Blitzlichtstudie: Seen im Klimawandel - Von negativen Auswirkungen des Klimawandels sind besonders stark durch menschliche Aktivitäten beeinträchtigte Seen, Kleingewässer und Feuchtgebiete betroffen

Screenshot_2022-07-27_at_15.28.45.pngDie neue „Blitzlichtstudie Seen und Klimawandel“ zeigt: Von negativen Auswirkungen des Klimawandels sind besonders stark durch menschliche Aktivitäten beeinträchtigte Seen, Kleingewässer und Feuchtgebiete betroffen. Die Studie hat ein Expertenteam aus Global Nature Fund und Grüne Liga e.V. erstellt.

Gewässerökosysteme sind häufig durch Verschmutzung, zum Beispiel den breiten Einsatz von Düngemitteln und intensive Nutzung belastet. Der Klimawandel sorgt für zusätzliche Stressfaktoren wie steigende Temperaturen, längere Trockenperioden, häufigere Starkregenereignissen und weniger Eisbedeckung im Winter. Die „Blitzlichtstudie Seen und Klimawandel” erklärt, wie genau die aquatische Umwelt auf diese Kombination von Einflüssen reagiert. Sie beleuchtet ein breites Spektrum von Aspekten – die Folgen für den Wasserhaushalt und die physikalischen Prozesse, die Veränderung der chemischen Bedingungen der Ökosysteme und die vielfältigen Auswirkungen auf die Biodiversität, das Fischsterben und die zunehmende Ausbreitung von Neobiota eingeschlossen.

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BREAK FREE – Staudamm- und Wehrrückbau als Instrument zur Wiederherstellung der biologischen Vielfalt von Flüssen


Screenshot_2023-07-30_at_09.00.53.pngIn der Broschüre „BREAK FREE - Staudamm- und Wehrrückbau als Instrument zur Wiederherstellung der biologischen Vielfalt von Flüssen“ wird anhand von Beispielen für die Beseitigung von Staudämmen in der ganzen Welt (USA, Finnland oder Frankreich) gezeigt, wie wirksam solche Maßnahmen für die Wiederherstellung von Biotopen und Ökosystemen sind. Die besorgniserregende und katastrophale Situation in Asien, am Mekong-Fluss (der sich durch fünf Länder zieht), wird von Fachleuten inzwischen als "Fluvizid" bezeichnet, der nicht nur den Fluss und seine Bestandteile gefährdet, sondern auch alle ohnehin schon gefährdeten Bevölkerungsgruppen, die vom Mekong-Fluss abhängig sind. 

Staudämme dienen verschiedenen Zwecken, wie der Wasserkraft oder der Wasserversorgung, aber viele Bauwerke sind veraltet und/oder erfüllen ihren eigentlichen Zweck nicht mehr. Einerseits ist es zwingend erforderlich, die Beseitigung dieser alternden Dämme in Betracht zu ziehen, da sie die Wanderung von Fischen zwischen anderen Flüssen stark beeinträchtigen. Andererseits muss die Frage der Wasserkraft, insbesondere in Energiekrisen, wie wir sie heute erleben, angemessen behandelt werden. 

Die EU-Kommission hat einen Leitfaden herausgegeben, demzufolge an europäischen Flüssen alle 1,5 km ein Damm oder ein Wehr vorhanden ist. Im Rahmen der EU-Biodiversitätsstrategie 2030 müssen 25.000 km Flüsse wieder in frei fließende Gewässer umgewandelt werden durch die Beseitigung von (prioritär obsoleten) Querbauwerken und durch den Anschluss von Auen und begleitenden Feuchtgebieten. Die Beseitigung von Staudämmen scheint ein hervorragendes Instrument für die Wiederherstellung von Süßwasserökosystemen zu sein. 

 

Authoren: Athénaïs Georges und Michael Bender, mit Beiträgen der World Fish Migration Foundation, Free Rivers Italy, WWF Finnland; David J. H. Blake, Herman Wanningen, Pao Fernandez Garrido und Elena Alfaya.

 

Die gesamte Veröffentlichung finden Sie unter folgendem Link (auf Deutsch): http://www.grueneliga.de/images/Wasser/dam_removal_de_EBOOK.pdf

Die gesamte Veröffentlichung finden Sie unter folgendem Link (auf Englisch): https://grueneliga.de/images/Wasser/dam_removal_EBOOK.pdf 

Die gesamte Veröffentlichung finden Sie unter folgendemen Link (auf Französisch): https://grueneliga.de/images/Wasser/BREAK_FREE-FR.pdf 

Das ganze Interview mit Herrn Alba Thomas, Verantwortlicher für das Informationssystem des Sélune Projekts, finden Sie hier: Interview Sélune-Projekt.

Positionspapier: "Gewässerschutz in der europäischen Agrarwirtschaft"

agri water titelseiteGRÜNE LIGA und Europäisches Umweltbüro haben in einer gemeinsamen Publikation den Zusammenhang zwischen Landwirtschafts- und Wasserpolitik in der EU beleuchtet. Das englischsprachige Heft ist hier als pdf-Datei veröffentlicht, kann aber auch in gedruckter Form bei der GRÜNEN LIGA bezogen werden.

 

Ohne grundlegende Änderungen in der europäischen Agrarpolitik können die Ziele der Wasserrahmenrichtlinie nicht erreicht werden. Nährstoffe und Pestizide, aber auch die Umgestaltung der Wasserläufe für die intensive Agrarwirtschaft machen den Gewässern zu schaffen. Die GRÜNE LIGA Bundeskontaktstelle Wasser hat EU-weit einige positive Ansätze zusammengetragen und in Kooperation mit dem Europäischen Umweltbüro EEB in der Broschüre: "Agri-Water-Nexus - Agricultural practices that protect water" veröffentlicht.

Eckpunktepapier der Umweltverbände zum WRRL-Fitness-Check

Um sauberes Wasser und lebendige Gewässer auch für zukünftige Generationen zu garantieren, verabschiedeten die europäischen Mitgliedsstaaten im Jahr 2000 eine gemeinsame Richtlinie zum Schutz des guten Zustands europäischer Gewässer und der Biodiversität – die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL). Nun, 18 Jahre nach Inkrafttreten der Richtlinie, wird sie einem so genannten „Fitness-Check“ unterzogen. Dieser soll überprüfen ob die Ziele des Gewässerschutzes durch die geltenden Regelungen und vorgesehenen Maßnahmen erreicht werden können.

Obgleich die Umsetzung der WRRL auf lokaler Ebene von den zuständigen Behörden oft mit großem Engagement begleitet wird, fehlt auf übergeordneter politischer Ebene der Wille die nötigen Prioritäten zu setzen.

Um eine Abschwächung der Richtlinie und eine Beschränkung der Maßnahmen zur Umsetzung dieser zu verhindern, engagieren sich die deutschen Naturschutzverbände gemeinsam mit ihren Dachorganisationen in der „Living Rivers Europe“ Koalition.

Die Langfassung der Forderungen der Umweltverbände zur Überprüfung der WRRL finden Sie hier.

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03 April 2024
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