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Film: "Es kommt darauf an, das Hoffen zu lernen"
Mittwoch, 10. Januar 2024, 19:00 Uhr
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In der Lausitz liegt das braune Gold tief in der Erde. 130 Dörfer wurden in den letzten Jahrzehnten abgerissen und die Menschen umgesiedelt um die Braunkohle zu fördern. Auch in den Jahren 2021 und 2022 wird die Kohle weiter abgebaggert und das letzte Dorf, Mühlrose, im Kirchspiel Schleife, muss weichen.

In einer künstlerischen Forschung ging die Regisseurin zusammen mit ihrem Künstlerteam den Menschen nach, versuchte über Audioinstallationen, und Performances ihre Emotionen anzusprechen, Gesprächsanlässe zu schaffen über das, was war, und das was sie sich für die Zukunft erhoffen.

Der Film erzählt in langsamen Bildern die Umsiedlungsgeschichten von Menschen, Friedhöfen, Schafen und Ameisen. Tiefe Wunden und Risse bleiben, wenn sich das Leben durch den Braunkohleabbau radikal verändert. Aber auch Hoffnung auf mehr Wohlstand an einem neuen Ort keimt auf, der hoffentlich zur Heimat wird. 

So wenig wie Zusammenhalt in einen Umzugswagen passt, so sehr ziehen die Erinnerungen, Bilder und Träume mit um. Früher war nicht alles besser, nur wer zahlt welchen Preis und wer profitiert, wenn Dörfer und Lebenswege am Reißbrett geplant werden? Die Menschen müssen diese Widersprüche aushalten, ihr Da- und Miteinander-Sein neu gestalten und nicht in Hoffnungslosigkeit versinken. Kann man denn Hoffnung lernen? „Man kann alles lernen, wenn man es nur will“.

Laufzeit 66 Minuten. Ein Film von Annette Dorothea Weber, BRD 2022

https://www.kein-tagebau.de

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alligatorgruenundbissig

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