In der Weihnachtszeit verwandelt sich die Berliner Wörtherstraße wieder in einen familienfreundlichen Adventsökomarkt am Kollwitzplatz. Die GRÜNE LIGA Berlin lädt dazu an den Sonntagen 27. November, 4., 11. und 18. Dezember herzlich ein.
Der durch einen Widerspruch der GRÜNEN LIGA Thüringen eingeleitete Rechtsstreit Rechtsstreit um die Überbauung der Werrabahntrasse im Landkreis Hildburghausen durch die Kreisstraße K 530 ist nun entschieden. Der Landkreis Hildburghausen nahmam 25. Oktober 2022 seine Klage gegen den Widerspruchsbescheid des Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz (TLUBN) vom 7. Mai 2021 zurück. Damit ist jetzt rechtskräftig festgestellt, dass die Kreisstraße K 530 im 2. Bauabschnitt (BA) zwischen Eisfeld und Heid ein Schwarzbau ist, die vom Landkreis ohne rechtmäßige Genehmigung errichtet wurde.
Dazu erklärt Grit Tetzel, Geschäftsführerin der GRÜNEN LIGA Thüringen: „Zunächst ist das eine gute Nachricht für die Reaktivierung der Werrabahn. Auch wenn die genaue Variante in einem Raumordnungsverfahren noch zu finden ist, bleiben jetzt alle Optionen für den wichtigen Bahnlückenschluss zwischen Südthüringen und Oberfranken erhalten. Für uns ist es jetzt vor allem von Interesse, wie der rechtswidrige Zustand des Schwarzbaus der Kreisstraße K 530 beendet wird. Wir sehen den Landkreis Hildburghausen als auch die Planfeststellungsbehörde jetzt in der Pflicht, den Bescheid des Thüringer Landesamts für Umwelt, Bergbau und Naturschutz umgehend umzusetzen. Der Eingriff durch den Neubau der K 530 war zudem überflüssig, da ein bestandsnaher Ausbau der vorhandenen Kreisstraße völlig ausreichend gewesen wäre.“
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH), Grüne Liga e.V. und der Verband der deutschen Höhlen- und Karstforscher e.V. (VdHK) warnen nachdrücklich vor einem Abbau von Gips in einzigartigen Naturräumen. Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck muss eine verbindliche Rohstoffstrategie für einen ressourcenschonenden und kreislaufgerechten Einsatz von Gips vorlegen, so die Verbände. Anlass für die Forderung sind Versuche der Gipsindustrie, den durch den Kohleausstieg bedingten Wegfall von Gipsen aus der Rauchgasentschwefelung durch zusätzlichen Abbau in Naturräumen auszugleichen.
Donnerstag, 03. November
19:30 Uhr MEZ
Paneltalk & Filmvorführung
In Albanien und in ganz Europa haben die Bürger ihre Stimme erhoben, um Europas größten Wildfluss, die Vjosa, zu schützen. In diesem Jahr hat die albanische Regierung zugehört und versprochen, einen Nationalpark einzurichten, um die Vjosa für immer zu schützen.
Wir sprechen mit Besjana Guri von EcoAlbania über den Erfolg der Kampagne und die Fortschritte bei der Einrichtung des Vjosa-Nationalparks. Als Mitglied der Nationalpark-Arbeitsgruppe in Albanien freuen wir uns, hier in Berlin direkt von ihr zu hören.
Für weitere Eindrücke präsentieren Matthias Leupold & Eric Berg ihren Kurzfilm "In the Name of Vjosa". Und die Living Rivers Foundation gibt Einblicke in den Flussschutz in Deutschland.
Klimaschutz darf nicht an der Lobby der Jagdpächter scheitern!
(Pressemitteilung des Verbändebündnisses „Für ein modernes Jagd- und Waldgesetz'' vom 24.10.2022)
Landtag und Landesregierung stehen vor einer Richtungsentscheidung, von der es abhängt, ob die ehrgeizigen Klimaziele des Landes erreicht oder überhaupt noch glaubwürdig vertreten werden können. Es geht um die Reform des Jagdrechts.
Diese Reform ist keine Marginalie, von der nur einige wenige Interessengruppen betroffen sind. Sie ist kein Stoff für koalitionspolitische Machtspielchen, wie manche Parlamentarier zu glauben scheinen. Auch bewusste Fehlinformation durch den Landesjagdverband über das angebliche Nichtvorhandensein eines Wildverbissproblems in Brandenburg ist hier fehl am Platz.