14. März 2019, 17:00 - 20:00 Uhr mit anschließendem kleinem Empfang
Europa vor der Wahl: Die Erosion der „marktkonformen Demokratie“
Spätestens seit dem Lissaboner Vertrag hat sich die EU dem neoliberalen Wirtschaftsmodell verschrieben. Die Folgen dieses nicht-nachhaltigen Wirtschaftsmodells sehen wir allenthalben: Gesellschaftliche Spaltung, unaufhörliche Erosion unserer natürlichen Lebensgrundlagen, Delegitimierung der „liberalen“ Demokratie. Auch für die Zukunft planen die Kommission und die Regierungen der EU ein Weiter-So: Weitere Deregulierung der Dienstleistungsmärkte, weitere Kommerzialisierung der öffentlichen Daseinsvorsorge, noch mehr Globalisierung durch 20 weitere Freihandelsabkommen, Industrialisierung und Globalisierung der Landwirtschaft durch eine völlig verfehlte Agrarpolitik, während die vielzitierten Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der UN allenfalls unverbindliche Leitbilder sind.
Ist so eine „marktkonforme Demokratie“ die Alternative zu wachsendem Rechts-Populismus und Nationalismus – oder vielmehr eine der Ursachen dafür? Was bedeutet das für die Zivilgesellschaft und ihre Aktivitäten zur EU-Wahl?
Programmablauf
17.00 - 18:00 Uhr interner Teil
(für Mitgliedsorganisationen des FUE):
Arbeitsbericht 2018
Wahl der Leitungskreismitglieder
Änderung des Memorandum of Understanding: Umstellung auf zweijährliche statt jährliche Jahresplena
Politische Schwerpunkte 2019
Ab 18:00 Uhr öffentlicher Teil:
Europa vor der Wahl: Die Erosion der „marktkonformen Demokratie“
Politische Diskussion mit
Hildegard Bentele (CDU)
Michael Cramer (Bündnis 90/Die Grünen)
Delara Burkhardt (SPD, angefragt)
Özlem Demirel (Die Linke, angefragt)
Michael Glück (FDP, angefragt)
20:00 Umtrunk/Stehempfang
Wir bitten um Anmeldung an Ramona Bruck Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
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