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Dokumentation über Kohle-Widerstand in Lacoma feierte erfolgreich Premiere

Premiere: „Lacoma – der Kohle im Weg“Am 21. März feierte die Filmdokumentation „Lacoma – der Kohle im Weg“ Premiere im vollständig ausverkauften Saal des Cottbuser Kulturhauses „Gladhouse“. Sie zeigt den Widerstand gegen die Abbaggerung des Ortes Lacoma durch den Braunkohletagebau Cottbus-Nord, der heute als „Cottbuser Ostsee“ bekannt ist. Die durch Crowdfunding finanzierte Dokumentation soll in diesem Jahr noch an zahlreichen weiteren Orten gezeigt werden.

1992 wird erstmals ein Dorf aus Protest gegen den Braunkohleabbau besetzt: Lacoma. Junge Menschen aus der Lausitz führen als „Neusiedler“ einen Kampf weiter, der schon in der DDR begann. Es geht um ein Dorf, eine wertvolle Landschaft und um unseren Umgang mit Energie. Zugleich wird Lacoma ein besonderer kultureller Freiraum in der Lausitz. Er wird in Brüssel und Berlin, auf Dächern und Bäumen, mit Kunstaktionen und Gerichtsverfahren verteidigt, letztlich aber 2007 durch den Kohlekonzern zerstört.

Persönliche Erinnerungen und eindrucksvolle Zeitdokumente lassen eine bewegende Chronik der Vorgeschichte des heutigen „Cottbuser Ostsees“ entstehen. Allein fünfzehn Fotografinnen und Fotografen stellten ihre Bilder zur Verfügung. So gelingt es, den verschwundenen Ort auf der Leinwand wieder auferstehen zu lassen und den Konflikt um Lacoma über die gesamte Zeit von 1983 bis 2007 aus erster Hand zu erzählen.

Die eigens für diese Dokumentation komponierte Musik stammt vom Lausitzer Gitarristen Normen Goltz. Daneben haben die Punkband FreiBierIdeologen (F.B.I.), die Folkband serbska reja, der Liedermacher Pittkunings und der Lyriker Udo Tiffert kurze Auftritte. Insgesamt wurde das Projekt durch mehr als 40 Mitwirkende ermöglicht. (21 davon waren anwesend, Foto: Matthias Höhle)

Eine weitere Vorführung in Cottbus ist im Rahmen des Sommerkino-Veranstaltung des Obenkinos geplant. Auf der Internetseite www.der-kohle-im-weg.de werden neben Angaben zum Film auch die künftigen Aufführungen in- und außerhalb der Lausitz veröffentlicht. Die Produktion wurde von der Umweltgruppe Cottbus, dem Sonnencent-Förderprogramm der Elektrizitätswerke Schönau (EWS) sowie zahlreichen privaten Spenderinnen und Spendern finanziert.

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