Wie können wir den Wohnungsbestand in Deutschland an die veränderten individuellen, gesellschaftlichen und energetischen Anforderungen anpassen? Arthur Haus, unser Referent für Wohnen, stellt im öffentlichen Teil unserer Bundesmitgliedersammlung am Samstag, 29. März 2025 den aktuellen Stand der Projekte des Bundesverbandes der GRÜNEN LIGA zum Thema Wohnen vor.
Der Fokus liegt auf der Weiterentwicklung bestehender Wohnungen und Häuser. Hier treffen die Fragen der energetischen Sanierung, der Barrierefreiheit und des gemeinschaftlichen Wohnens zusammen. Arthur Haus zeigt, welche erfolgreichen Ansätze es gibt und wie die GRÜNE LIGA mit verschiedenen Formaten die politische und gesellschaftliche Diskussion in diesem Bereich vorantreibt.
Nachdem sich die GRÜNE LIGA nun seit zwei Jahren intensitiv diesem Thema gewidmet hat, regt Arthur Haus die Gründung einer Bundeskontaktstelle Wohnen unter seiner Leitung an.
Im zweiten Vortrag wird Jens Weber von der GRÜNEN LIGA Osterzgebirge über die aktuelle Situation des geplanten Lithiumabbaus bei Zinnwald an der deutsch-tschechischen Grenze berichten. Auf beiden Seiten der Grenze soll das Leichtmetall aus dem Berg geholt werden, welches unterhalb der Erholungslandschaft in einem alten Granitstock lagert. Der Abbau würde in der geplanten Größenordnung erhebliche Umweltschäden verursachen. Der Großteil des Materials würde als Abraum auf Halden landen. Besonders umstritten sind diese in den Bärensteiner Bergwiesen sowie die geplante Chemiefabrik zur Herstellung von batterietauglichem Lithiumhydroxid in Liebenau. Doch die Bevölkerung wehrt sich.
Deutsche und tschechische Bürgerinitiativen haben sich mit Unterstützung der GRÜNEN LIGA an die EU-Kommission gewandt, um zu verhindern, dass das Projekt im Rahmen des Critical Raw Materials Act (CRMA) als „strategisch“ anerkannt wird. Mit dieser Anerkennung würden Umwelt- und soziale Belange in den Hintergrund treten. Die wertvolle Biodiversität der Region, darunter seltene Arten wie das Birkhuhn, wäre akut bedroht.
Die beiden Vorträge und die anschließenden Diskussionen richten sich neben den Mitgliedern der GRÜNEN LIGA auch an die interessierte Öffentlichkeit.
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