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Bäume statt Böller - 100 Jahre Natur statt zehn Sekunden Effekt

Zum dritten Mal rufen der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern und der Bundesverband der GRÜNEN LIGA e. V. gemeinsam zum Jahreswechsel mit "grünem" Gewissen durch den Kauf von Waldaktien auf.

Pressemitteilung: Tourismusverband MV und GRÜNE LIGA, 28. Dezember 2009, Rostock

Bäume statt Böller - 100 Jahre Natur statt zehn Sekunden Effekt

Tourismusverband MV und GRÜNE LIGA laden zum Jahreswechsel mit "grünem" Gewissen ein

Zum dritten Mal in Folge ruft der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam mit dem Bundesverband der GRÜNEN LIGA dazu auf, auf den Kauf von Feuerwerkskörpern zumindest teilweise zu verzichten und dafür in Umwelt- und Klimaschutz zu investieren.

Mit der Botschaft "Bäume statt Böller" regen die Initiatoren zum Kauf von Waldaktien zum Einzelpreis von zehn Euro an, wodurch jeweils zehn Quadratmeter Fläche aufgeforstet werden können. Aus dem Erlös von Waldaktien konnten in Mecklenburg-Vorpommern inzwischen bereits acht sogenannte Klimawälder eingerichtet werden.

"Die Waldaktie ist die saubere Alternative zum Silvesterknaller", erklärte Bernd Fischer, Geschäftsführer des Landestourismusverbandes. Wer 10 Euro seines Budgets für das Jahresendfeuerwerk in eine Waldaktie investiere, tue etwas Gutes für die Umwelt, indem er Müllberge, Lärm und vor allem den Ausstoß von Kohlendioxid reduziere und gleichzeitig in die gute Luft der Zukunft investiere. "Auf eine kurze Formel gebracht heißt das: Bäume statt Böller für ein grünes Gewissen zum Jahreswechsel", erklärte Fischer.

Nach Angaben des Verbandes der pyrotechnischen Industrie (VPI) verpulverten die Deutschen zum Jahreswechsel 2008/2009 Feuerwerk im Wert von 109 Millionen Euro. Für das bevorstehende Jahresende erwartet der Verband einen Umsatz in ähnlicher Höhe. Die deutschlandweit dabei ungefähr verbrauchten 10.000 Tonnen Feuerwerk setzen einer im Auftrag der Allianz Versicherung erstellten Studie zufolge etwa 2300 Tonnen Kohlendioxid frei, sodass statistisch gesehen zu Silvester auf jeden Bundesbürger rund 25 Gramm CO2 entfallen. "Umso größer ist der Nutzen der Waldaktie", so Bernd Fischer. Die auf zehn Quadratmetern gepflanzten Bäume sind in der Lage, 850 Kilogramm Kohlendioxid zu binden. Dies ist so viel, wie von einer vierköpfigen Familie im vierzehntägigen Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern samt An- und Abreise durchschnittlich produziert wird.

Der Bundesvorsitzende der GRÜNEN LIGA, Klaus Schlüter, lobte den Projektansatz der Waldaktie. Die Natur sei ein guter Partner beim Klimaschutz. "Bei der Aktion ‚Bäume statt Böller' kann sich jeder für ein Jahrhundert Natur entscheiden - anstatt für vergänglichen Blitz und Donner zum Jahreswechsel. Die Wälder Mecklenburg-Vorpommerns binden nicht nur klimaschädliche Stoffe und Staub. Als natürliche Lebensräume garantieren sie auch einen Erholungswert, den wir zukünftigen Generationen erhalten müssen."

Waldaktien als Alternative zu Silvesterknallern können über die Seite www.waldaktie.de bestellt werden. Das Projekt wurde vom Tourismusverband und dem Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam initiiert. Mehr als 9.500 Waldaktien sind seit dem Projektstart am 28. November 2007 bereits verkauft worden. Im ersten kleinen Klimawald in der Nähe von Neustrelitz in der Mecklenburgischen Seenplatte sind bereits alle Flächen vergeben. Bei Pflanzaktionen am 25. April und am 23. Oktober 2010 haben Waldaktionäre auch 2010 die Möglichkeit, die Bäume selbst in die Erde zu setzen.

Prominente Fürsprecher der Aktion sind unter anderem die Schauspielerin Eva-Maria Hagen und der Umweltminister Mecklenburg-Vorpommerns, Dr. Till Backhaus.

Info: www.waldaktie.de
Kontakt: Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern
Telefon: 0381.4030610
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