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RWE trägt fast nichts zur Energiewende bei

Das Aktionsbündnis "Atomausstieg selber machen", bei dem auch die GRÜNE LIGA e.V. mitwirkt, ruft RWE-Kunden zum Wechsel des Stromversorgers auf.

Pressemitteilung vom Bündnis "Atomausstieg selber machen"

In Deutschland werden jährlich 26,6 Milliarden Euro in erneuerbare Energien investiert Der zweitgrößte Energiekonzern RWE trägt dazu gut 2 Prozent bei (583 Millionen Euro)

Das Aktionsbündnis "Atomausstieg selber machen" ruft RWE-Kunden zum Wechsel des Stromversorgers auf. Das Bündnis aus Umweltorganisationen, Verbraucherschutzverbänden und Anti-Atom-Initiativen reagiert damit auf die Ankündigung des RWE-Konzerns, bis 2015 fünf Milliarden Euro in Erneuerbare Energien zu investieren - davon in Deutschland aber nur 35 Prozent.

Berlin, 12. Januar 2012 - Das Aktionsbündnis "Atomausstieg selber machen" ruft Stromkundinnen und -kunden dazu auf, dem Großkonzern RWE den Rücken zu kehren: "RWE ist mit einem Jahresgewinn von 7,68 Milliarden Euro und einem Marktanteil von 31,5 Prozent an der Stromerzeugung der zweitgrößte Energiekonzern in Deutschland. Seine vollmundig angekündigten Investitionen in Erneuerbare Energien von jährlich im Durchschnitt 583 Millionen Euro bis 2015 entpuppen sich als eher jämmerlich angesichts der zumeist privaten Gesamtinvestitionen in Erneuerbare Energien in Deutschland, die allein im Jahr 2010 26,6 Milliarden Euro betrugen", gibt Melanie Ball von "Atomausstieg selber machen" zu bedenken.

Zur Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien in Deutschland (Anteil 2011 gut 20 Prozent) trägt RWE ganze 2,6 Prozent bei. Rechnet man alte Wasserkraftwerke heraus und betrachtet nur Erneuerbare-Energien-Anlagen, die in den letzten sechs Jahren neu errichtet wurden, kommt RWE nur noch auf einen Anteil an der Erneuerbaren Stromerzeugung von 0,5 Prozent (Daten von 2009). Das Hauptgeschäft macht RWE nach wie vor mit Atomkraft und fossilen Energieträgern: Der Großkonzern ist derzeit an drei deutschen Atomkraftwerken beteiligt, besitzt fast vierzig Kohlekraftwerke und ist bei weiteren wesentlicher Anteilseigner.

"Es ist höchste Zeit, die Augen zu öffnen und bei RWE zu kündigen", rät Florian Noto von "Atomausstieg selber machen". "Wer eine innovative, ökologische und sichere Energieversorgung will, sollte zu einem unabhängigen Ökostromanbieter wechseln. Das Zeitalter der Erneuerbaren ist längst angebrochen, und die Erneuerbaren Energien funktionieren dezentral und gemeinschaftlich - Ökostrom benötigt kein Oligopol aus den Großkonzernen RWE, E.ON, EnBW und Vattenfall."

"Atomausstieg selber machen" empfiehlt RWE-Kunden den Wechsel zu den bundesweiten Ökostromanbietern EWS Schönau, Greenpeace Energy, Lichtblick oder Naturstrom. Sie engagieren sich seit über zehn Jahren für die Energiewende und sind bekannt für ihre Kundenfreundlichkeit. Informationen und Hilfestellungen erhalten Interessierte unter www.atomausstieg-selber-machen.de oder bei der kostenlosen Hotline 0800 7626852.

Kontakt:

Melanie Ball und Florian Noto
www.atomausstieg-selber-machen.de
Fon: (030) 29 77 32-87 bzw. -86
Fax: (030) 29 77 32-80
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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alligatorgruenundbissig

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