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FLUSSFILMFEST MÜNCHEN am 5. Februar 2017 im Kino „Museum Lichtspiele“

Nachdem vom 20. bis 22. Januar das Flussfilmfest bereits in Berlin seinen Auftakt feierte, geht es nun am Sonntag, den 5. Februar in München weiter!

Wild und gefährdet: Alpine Flüsse auf der Leinwand der Museum Lichtspiele


Das eintägige Flussfilmfest München am 5. Februar in den Museum Lichtspielen feiert die Schönheit und dynamische Vielfalt frei fließender Flüsse und thematisiert zugleich deren historische Veränderung und aktuelle Bedrohung. Veranstalter des Filmfests München sind der Umweltverband GRÜNE LIGA sowie der WWF Deutschland im Rahmen des Projekts „Alpenflusslandschaften“.


Ein zentrales Thema ist der Einfluss der Wasserkraftnutzung auf die Lebensräume an und im Fluss. Das Filmfest beginnt um 11 Uhr mit der Dokumentation „DER BAYERISCHE LECH – GEFÜRCHTET, GELIEBT, GEFANGEN“. Auf österreichischer Seite ist der Lech einer der letzten Wildflüsse nördlich der Alpen. Auf bayerischem Gebiet wurde der Fluss jedoch im Laufe von etwa hundert Jahren von einer dynamischen Naturlandschaft in einen Stromlieferanten verwandelt. Der Augsburger Filmemacher Heinz Förder zeigt, wie der Bau der Stauseen den Fluss und seine Umgebung im Laufe der Zeit verändert hat. Der Film fesselt den Zuschauer zudem mit wunderbaren Naturaufnahmen und historischen Details. Zurück bleibt das Gefühl: Mit gemeinsamen Anstrengungen lassen sich flusstypische Arten und Landschaften am Lech erhalten. Zusammen mit Walter Binder, ehemaliger Leiter des Bayerischen Landesamts für Wasserwirtschaft, und Harald Jungbold vom Verein Lebensraum Lechtal, stellt sich Filmautor Förder nach der Vorführung den Fragen der Zuschauer.


Im Nachmittagsblock ab 14 Uhr thematisieren die Filme „ÖSTERREICH UND DIE WASSERKRAFT“ und „WAHNSINN WASSERKRAFT. FLUSSZERSTÖRUNG AUF DEM BALKAN“ die Bedrohung der Flüsse in den Alpen und auf dem Balkan durch den boomenden Kraftwerksbau. Anschließend haben die Zuschauer die Gelegenheit, mit Walter Binder, Johannes Schnell vom Landesfischereiverband Bayern und mit Susanne Delonge, Filmautorin von „FREIHEIT FÜR DIE FLÜSSE. KLIMASCHUTZ ODER NATURSCHUTZ?“ das Für und Wider der Wasserkraftnutzung zu diskutieren. Diese zählt zu den erneuerbaren Energiequellen, doch auch wenn die Kraft des fließenden Wassers erneuerbar ist – die Flusssysteme, die für die Energiegewinnung zerstört werden, sind es nicht oder bedingt.


Das Flussfilmfest München ist zugleich eine von rund 150 Stationen des „Wild [&] Scenic Film Festival On Tour1“, des größten amerikanischen Umweltfilmfests. Im Abendblock ab 18:00 Uhr ist eine Auswahl von Kurzfilmen (OF) aus dessen Programm zu sehen, darunter z.B. auch ein dreiminütiger Clip aus Kinderperspektive: „PARKER’S TOP 50 FAVORITE THINGS ABOUT NORTHWEST RIVERS“.


Den Abschluss des Münchner Flussfilmfests bildet „DAMNATION“ (OmU). Die Filmemacher Matt Stoecker und Travis Rummel zeichnen die Geschichte des Staudammbaus in den USA nach, um dann in beeindruckenden Bildern und Berichten die Weckrufe und die Erfolge der Umweltbewegung zu dokumentieren: Allen voran den Abriss zweier Staudämme am Elwha River im Bundesstaat Washington. Die Wiedergeburt dieses Wildflusses ist überwältigend – und ein Zeichen der Hoffnung für bedrohte Flüsse weltweit.


Wann: Sonntag, 5. Februar 2017, 11 bis 21 Uhr
Kino: Museum Lichtspiele München, Lilienstr. 2
Programm: www.wrrl-info.de und www.alpenflusslandschaften.de
Tickets online: www.museum-lichtspiele.de
Preise: Matinee: freier Eintritt, Nachmittag: 8,– EUR, Abend: 8,– EUR
Kombiticket: 15,– EUR (nur an der Kinokasse)

www.wildandscenicfilmfestival.org

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