Das Auenökologiesymposium ermöglicht Einblicke in die Situation, den Schutz und die Nutzung von Auenlandschaften weltweit und in Sachsen. Neben neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, werden praktische Handlungsansätze aufgezeigt und analysiert und aktuelle Probleme erörtert. In Fachvorträgen und Diskussionsforen referieren und diskutieren Vertreter von Naturschutzorganisationen, Wissenschaft und Verwaltung Möglichkeiten des Auenschutzes. Die Veranstaltung richtet sich an Vertreter von Kommunen, Behörden, Wissenschaft und die interessierte Öffentlichkeit, Vereine und Verbände.
Veranstaltet in Kooperation mit der LaNU-Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt
Datum: 06. – 09. Oktober 2021
Ort: Alte Börse, Naschmarkt 2 04109 Leipzig
Mit jedem Jahr wird die DDR grauer, ihr Ende unabwendbarer und die Ereignisse von 1989 eindeutiger. Kerzen – Demos – Mauerfall und das war dann auch schon alles? Oder war da noch was? Die 1999 realisierte Ausstellung „Der kurze Herbst der Utopie“ geht von genau dieser Fragestellung aus, wenn sie den utopischen Moment des Herbstes 1989 in den Mittelpunkt stellt.
Denn nachdem vorher jahrzehntelang nichts ging und danach nicht mehr allzu viel, gab es diese Zwischenphase, diesen kurzen Augenblick in dem so vieles möglich schien. Dieser Moment steht im Mittelpunkt der Ausstellung, mit all seinen Besonderheiten. Schwerpunkte der Ausstellung bilden die Geschichte der oppositionellen Gruppen, das Verhältnis zur Ausreise-Bewegung, die Entwicklung der Demonstrationen sowie die Haltungen zur SED und zum Staatsapparat. Wer archiviert, dokumentiert und dominiert das "Wendegedächtnis"?
Ganz nach unserem diesjährigen Motto „Digitalisierung? Natürlich nachhaltig!“ wird das Umweltfestival 2021 hybrid, also digital und real als Veranstaltung stattfinden.
Das reale Umweltfestival
Am 19. September 2021 laden wir zum realen Umweltfestival – Corona bedingt in einem kleineren Rahmen – auf das Gelände der Kulturbrauerei in Berlin-Prenzlauer Berg ein. Von 11 bis 19 Uhr gibt’s ein buntes Bühnenprogramm, tolle Ausstellende, Mit-Mach-Aktionen und spannende Informationsmöglichkeiten vor Ort. Und natürlich tollen Bio-Streetfood. Mehr Infos
Wer den Weg zur Kulturbrauerei nicht alleine findet, kann sich der Fahrrad-Kreisfahrt des ADFC Berlin anschließen, die vor der Kulturbrauerei am Umweltfestival endet. Zeitnah gibt’s bei unserem Partner ADFC Berlin mehr Informationen dazu: https://adfc-berlin.de/aktiv-werden/bei-demonstrationen/kreisfahrt.html
Digitalisierung? Natürlich nachhaltig!
Wir wollen über Chancen und Risiken der Digitalisierung sprechen, den Bezug zu Umwelt-, Natur- und Klimaschutz verdeutlichen und Fragen zu Suffizienz, Gemeinwohl und Sicherheit adressieren. Zudem wollen wir schauen, was das letzte Jahr mit uns allen gemacht hat: Ein Jahr in dem wir fast permanent online waren und mehr vor Bildschirmen verbrachten als bisher.
Unsere Nahrungsmittelproduktion ist in Gefahr! Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten sterben durch den Einsatz von Pestiziden aus. Dabei versorgen sie uns durch die Bestäubung mit einem Drittel unserer Lebensmittel. Um Ihr Aussterben zu verhindern und die Bienen, sowie die Gesundheit der Menschen zu schützen, fordert die Europäische Bürgerinitiative (EBI) die EU Kommission auf, den Einsatz synthetischer Pestizide bis 2035 schrittweise zu beenden und die Landwirte bei der Umstellung zu unterstützen. Die Kampagne "Bienen und Bauern retten" geht gegen den Einsatz von giftigen Pestiziden, die Bedrohung der Artenvielfalt und eine nicht nachhaltige und ökologische Landwirtschaft vor. Ihr Ziel ist es, dass die EU bis 2035 pestizidfrei wird. Zudem soll sie kleine und nachhaltige landwirtschaftliche Strukturen unterstützen, den Öko-Landbau ausbauen und die Forschung zu pestizid- und gentechnikfreiem Anbau fördern.
Es geht also genau um das, wofür wir schon seit jeher kämpfen. Um die geforderte 1 Million Unterschriften zu erreichen, fehlen noch rund 44.000. Doch die Zeit wird knapp: Wir haben nur noch bis zum 30. September 2021 Zeit. Wir bitten Euch daher:
Unterzeichnet jetzt auf https://www.savebeesandfarmers.eu/deu/!
Vorschläge der Umweltverbände zum Landesprogramm Gewässerschutz
Jena/Weimar/Erfurt – Der Schutz der Thüringer Gewässer muss konsequenter umgesetzt werden. Zu diesem Ergebnis kommen die Umweltverbände BUND Thüringen, Deutsche Umwelthilfe (DUH), GRÜNE LIGA Thüringen und NABU Thüringen in einer gemeinsamen Stellungnahme zu dem Entwurf des neuen Landesprogramms Gewässerschutz des Thüringer Umweltministeriums. Trotz zahlreicher Projekte verfehlen die meisten Thüringer Gewässer die angestrebten Ziele der EU-Wasserrahmenrichtlinie im Hinblick auf einen guten Zustand beziehungsweise ein gutes Potenzial. Die Umweltverbände fordern deshalb bei künftigen Maßnahmen, die Lebensraumfunktion und den natürlichen Hochwasserrückhalt bei Gewässern zu stärken. Die Verbände begrüßen, dass die Verbesserungen im neuen Landesprogramm Gewässerschutz für 2022-2027 in die richtige Richtung gehen. Jetzt kommt es auf eine engagierte Umsetzung an, an der es bei den vergangenen Bewirtschaftungsplänen gemangelt hat.