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Wasser
Europas letzte wilde Flüsse retten!
Braunkohle
Wir kämpfen für den rechtzeitigen Ausstieg und ein Verbot neuer Tagebaue
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Berlin: Das Umweltfestival 2021 wird hybrid

umweltfestivalGanz nach unserem diesjährigen Motto „Digitalisierung? Natürlich nachhaltig!“ wird das Umweltfestival 2021 hybrid, also digital und real als Veranstaltung stattfinden. Wir wollen über Chancen und Risiken der Digitalisierung sprechen, den Bezug zu Umwelt-, Natur- und Klimaschutz verdeutlichen und Fragen zu Suffizienz, Gemeinwohl und Sicherheit adressieren. Zudem wollen wir schauen, was das letzte Jahr mit uns allen gemacht hat: Ein Jahr in dem wir fast permanent online waren und mehr vor Bildschirmen verbrachten als bisher. Die Digitalisierung und deren nachhaltige Gestaltung sind entscheidende Elemente gesellschaftlicher  Veränderungen, die uns in den kommenden Jahrzehnten global beschäftigen werden.

Einerseits bietet Digitalisierung neue Möglichkeiten für eine umweltfreundliche, ressourceneffiziente und umfassende Entwicklung – smartes Wohnen und smarte Städte sind zukunftsträchtige Versprechungen. Andererseits besteht die Gefahr, dass  mehr Energie und Rohstoffe verbraucht und konsumorientierte Verbrauchs- und Verhaltensmuster verstärkt werden. Dazu kommen technologiebedingte Abhängigkeiten und eine Verschärfung der Ungerechtigkeit zwischen dem globalen Norden und dem globalen Süden. Eine umfassende/ richtungsweisende Analyse der positiven und negativen Auswirkungen der Digitalisierung auf die Umwelt gibt es noch nicht.

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Bundeskabinett muss Farbe bekennen: Insektenschutzgesetz endlich beschließen

Biene Blüte GRÜNE LIGA mahnt: Maßnahmenpaket 1:1 umsetzen und nicht verwässern

Berlin, 08.02.2021 „Endlich soll das vor zwei Jahren vom Bundeskabinett beschlossene Maßnahmenpaket zur Umsetzung  des Insektenschutzprogramms gesetzlich verankert werden. Das hat viel zu lange gedauert! Bei der Brisanz des Biodiversitätsverlustes ist das nicht hinnehmbar“, so Tomas Brückmann, Pestizidexperte der GRÜNEN LIGA.

„Wir fordern das Maßnahmenpaket 1:1 umzusetzen und es nicht zu verwässern. Biodiversitätsschädigende Pestizide sollen demnach nicht mehr in Naturschutzgebieten eingesetzt werden. Das war lange überfällig. Ebenso soll Glyphosat, wie angekündigt, 2023 vom Markt genommen werden“, ergänzt der Umweltexperte.

In der 130. Sitzung plant das Bundeskabinett am 10. Februar 2021 das seit zwei Jahren überfällige Insektenschutzgesetz zu verabschieden. Dieses Gesetz soll das Maßnahmenpaket zum Insektenschutz umsetzen, welches vor zwei Jahren vom Bundeskabinett beschlossen wurde. Das Paket besteht aus neun Handlungsbereichen, die das Insektensterben national stoppen soll. https://www.bundesregierung.de/breg-de/service/gesetzesvorhaben/aktionsprogramm-insektenschutz-1581358

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Umstrittener Privat-Flugplatz für Flughafenmanager stößt bei Umweltverbänden auf Ablehnung

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Potsdam, 8. Februar 2021 - Gemeinsame Pressemitteilung des Grüne Liga Brandenburg e. V. und des BUND Landesverband Brandenburg e. V.

Die Brandenburger Umweltverbände lehnen den geplanten privaten Sonderlandeplatz in Groß Leuthen (Landkreis Dahme-Spreewald) aus naturschutzfachlicher Sicht ab.

„Der Betrieb des Privat-Flugplatzes würde sich direkt und unmittelbar negativ auf die Schutzgebiete auswirken“, heißt es in einer Stellungnahme des Landesbüros der anerkannten Naturschutzverbände, die im Rahmen des laufenden Genehmigungsverfahrens abgegeben wurde. Die Landebahn soll in unmittelbarer Nähe zum Landschaftsschutzgebiet Groß Leuthener See und Dollgensee entstehen. Hier beträgt die Entfernung zur Schutzgebietsgrenze lediglich 500 Meter.

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LEAG-Revierkonzept schon heute überholt

Tagebau ideengrn markus pichlmaierCottbus, 14.01.2021. Das Umweltnetzwerk GRÜNE LIGA kritisiert das neue LEAG-Revierkonzept als schon heute überholt. Es müsse deutlich mehr Kohle im Boden bleiben. Welche Gebiete vom Abbau verschont werden, habe nicht das Unternehmen sondern staatliche Planverfahren zu entscheiden.

„Das neue sogenannte „Revierkonzept“ der LEAG ist bereits am Tag seiner Veröffentlichung hoffnungslos überholt. Zum Schutz von Wasser und Klima muss eindeutig noch mehr Kohle im Boden bleiben als das Unternehmen bisher zugibt. So ignoriert das Konzept die Verschärfung des EU-Klimaziels für 2030, dass zu einer deutliche Verringerung der Kohleverstromung führen wird.“ sagt René Schuster von der GRÜNEN LIGA.

 

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GRÜNE LIGA kritisiert Bergrechtsreform: Goldener Handschlag für Tagebaubetreiber

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Während der Bundestag heute Abend über die öffentlich-rechtlichen Verträge der Bundesregierung mit den Braunkohleunternehmen LEAG und RWE abstimmt, droht ein Gesetzentwurf aus dem Wirtschaftsministerium zukünftige Klimapolitik weiter zu verteuern. Die Klima-Allianz Deutschland, der Deutsche Naturschutzring e.V. (DNR), GRÜNE LIGA, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), ClientEarth, Alle Dörfer bleiben und Greenpeace warnen vor zusätzlichen Kosten für den Kohleausstieg.

Durch eine geplante Verlängerung der Zulassungen von Hauptbetriebsplänen verbessern sie bei künftigen Änderungen, etwa für zusätzliche staatliche Klimaschutzmaßnahmen, die Rechtsposition der Betreiber der Tagebaue, um später Schadensersatzforderungen erheben zu können. Bereits mit den öffentlich-rechtlichen Verträgen können Braunkohleunternehmen zukünftige Klimapolitik erschweren. Enteignungen für den Abbau von Braunkohle sollen dagegen weiterhin erlaubt sein.

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Termine

Ökomarkt am Kollwitzplatz
08 Juni 2023
12:00 - 19:00
Kollwitzplatz, Prenzlauer Berg, Berlin
Wiesen mähen - Sensen dengeln
10 Juni 2023
10:00 - 16:00
Johannishöhe Tharandt
Welterbe-Wanderung der GRÜNEN LIGA Osterzgebirge
11 Juni 2023
09:00 - 17:00
Bushaltestelle Zinnwald-Georgenfeld Wendeplatz
Filz.genial.einfach.
13 Juni 2023
09:30 - 15:30
Johannishöhe Tharandt

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