Umweltbewegungen in der früheren DDR haben einen tiefgreifenden Wandel durchlaufen. Aus basisnahen Initiativen gegen Umweltverschmutzung entstand in der Wendezeit eine breit getragene Bewegung, die durch neue Freiheiten zunächst stark wuchs. In den 1990er Jahren folgte eine Phase der Ernüchterung: Professionalisierung, Mitgliederschwund und gesellschaftliche Veränderungen stellten gewachsene Strukturen in Frage.
Heute stehen Umweltorganisationen vor neuen Herausforderungen wie der Klimakrise, politischer Polarisierung und veränderten Formen des Engagements. Die Geschichte der GRÜNEN LIGA zeigt, dass gesellschaftliche Verankerung und Anpassungsfähigkeit entscheidend sind, um auch unter neuen Bedingungen handlungsfähig zu bleiben.
Spreetal, 26.11.2025. Vor kurzem informierte die Bürgerinitiative „Walderhalt Spreetal“ über die geplante Ansiedlung eines GIV (großflächig-gewerblich-industrieller Vorsorgestandort) in unmittelbarer Nähe von Berlin, ca. 8 km vom Scharmützelsee entfernt. Rund 430 Hektar intakter Wald müssten dafür gerodet werden, zentrale Teile der Flächen gehören zum Naturschutzgebiet „Spreetal zwischen Neubrück und Fürstenwalde“.
Seit 1997 lädt die GRÜNE LIGA Berlin an den Adventssonntagen zum beliebten nachhaltigen Weihnachtsmarkt am Kollwitzplatz ein. Rund 60 Ausstellende präsentieren Bio-Köstlichkeiten, regionales Kunsthandwerk, umweltfreundliche Textilien und kreative Geschenkideen zum „Fairschenken“. Der Markt steht für entschleunigtes, faires und bewusstes Einkaufen – als stimmungsvolle Alternative zum üblichen Weihnachtsrummel.
Gemeinsam mit der AG Wasser des Forums Umwelt und Entwicklung und weiteren Partnerorganisationen veranstaltete die GRÜNE LIGA am 15. Oktober 2025 ein Online-Seminar im Vorfeld der Klima-COP 30 in Belém, Brasilien.
Das Seminar beleuchtete die Schnittstellen zwischen Wasser- und Klimaschutz und diskutierte Maßnahmen zum Schutz von Flüssen und Gewässern im Kontext der globalen Klimakrise. Eine Zusammenfassung der Inhalte kann hier heruntergeladen werden: PDF.