Wohnen
Neue Datenbank zu Wohnberatungs-, Vermittlungs- und Förderangeboten online
UNverkäuflich!
Dieser Wald ist der Kohlegrube im Weg
Gesteinsabbau
Wir vernetzen Initiativen gegen den Raubbau an oberflächennahen Rohstoffen
Wasser
Europas letzte wilde Flüsse retten!
#MenschenrechtvorBergrecht
Online-Petition für ein besseres Bergrecht
Jetzt Fördermitglied der GRÜNEN LIGA werden!
×

Hinweis

Fehlende Zugriffsrechte - Datei '/images/CI/Gruene-Liga-Logo.png'

Bundesmitgliederversammlung 2021

Gruene Liga LogoAm 05. Juni 2021 konnte unsere Bundesmitgliederversammlung, wenn auch nur online, endlich wieder stattfinden.

Nachdem die Versammlung 2020 pandemiebedingt verschoben werden musste, boten die Berichte der Bundeskontaktstellen und Regionalverbände Anlaß für einen regen Austausch: Von der Beteiligung an der Landesgartenschau in Brandenburg, über die Problematik der Tesla Giga-Factory, Natura2000-Stationen in Thüringen bis zum Widerspruchsverfahren zum Tagebaus Jänschwalde gab es viele Themen vorzustellen und zu besprechen. Auch Kiesabbau bei Mühlberg, Folienspargelanbau und der vom Bundesverband organisierte Dialog um den Abbau von Naturgips wurden diskutiert.

Der bisherige Bundesvorstand wurde mit großer Mehrheit wiedergewählt. Der Vorsitzende René Schuster (Umweltgruppe Cottbus), der stellvertretende Vorsitzende Reinhard Dalchow (GRÜNE LIGA Oberhavel) sowie Schatzmeister Jonas Bechtel (GRÜNE LIGA Dresden/Oberes Elbtal) freuen ich auf die weitere Zusammenarbeit mit den Mitgliedsgruppen.

In den Bundessprecher*innenrat wurde auch Mareike Homann gewählt, die bereis als Vertreterin der GL Berlin erste Erfahrungen in dem Gremium sammeln konnte. Andreas Wegener, langjährige Leiter der Streuobstprojekte der GRÜNEN LIGA Dresden wurde neu gewählt und Jens Heinze vom Umweltbildungshaus Johannishöhe als Bundessprecher bestätigt. Bei der nächsten Bundesmitgliederversammlung kann noch eine weitere Person in das Gremium gewählt werden. Der seit 2018 gesunkene Frauenanteil wird dann hoffentlich wieder steigen, mahnte René Schuster im Schlusswort der Wahlversammlung an.

Nach Widerspruch der GRÜNEN LIGA Thüringen: Thüringer Landesamt erklärt Bau der Kreisstraße K 530 auf Werrabahntrasse für rechtswidrig.

werrstrasseDas Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz (TLUBN) hat mit Widerspruchsbescheid vom 07. Mai 2021 einen von der unteren Naturschutzbehörde des Landratsamts Hildburghausen genehmigten Straßenbau für rechtswidrig erklärt und den Zulassungsbescheid aufgehoben.

Die GRÜNE LIGA Thüringen e.V. war im Vorfeld insbesondere durch Pressemitteilungen des PRO BAHN Thüringen e.V. auf die bereits im Herbst 2019 gebaute und knapp 400 Meter lange Teilstrecke der Kreisstraße K 530 auf einem Abschnitt der Werrabahntrasse zwischen Eisfeld und Coburg aufmerksam geworden und hatte Widerspruch gegen die Genehmigung eingelegt. Obwohl durch das Vorhaben Verstöße gegen artenschutzrechtliche Zugriffsverbote und Biotopschutzvorschriften, Beeinträchtigungen von FFH-Schutzgebieten sowie Verletzungen eisenbahnrechtlicher Vorschriften zu befürchten waren, wurde entgegen der Bestimmungen des Thüringer Straßengesetzes kein sogenanntes Planfeststellungsverfahren durchgeführt.

Weiterlesen ...

Berlin: Das Umweltfestival 2021 wird hybrid

umweltfestivalGanz nach unserem diesjährigen Motto „Digitalisierung? Natürlich nachhaltig!“ wird das Umweltfestival 2021 hybrid, also digital und real als Veranstaltung stattfinden. Wir wollen über Chancen und Risiken der Digitalisierung sprechen, den Bezug zu Umwelt-, Natur- und Klimaschutz verdeutlichen und Fragen zu Suffizienz, Gemeinwohl und Sicherheit adressieren. Zudem wollen wir schauen, was das letzte Jahr mit uns allen gemacht hat: Ein Jahr in dem wir fast permanent online waren und mehr vor Bildschirmen verbrachten als bisher. Die Digitalisierung und deren nachhaltige Gestaltung sind entscheidende Elemente gesellschaftlicher  Veränderungen, die uns in den kommenden Jahrzehnten global beschäftigen werden.

Einerseits bietet Digitalisierung neue Möglichkeiten für eine umweltfreundliche, ressourceneffiziente und umfassende Entwicklung – smartes Wohnen und smarte Städte sind zukunftsträchtige Versprechungen. Andererseits besteht die Gefahr, dass  mehr Energie und Rohstoffe verbraucht und konsumorientierte Verbrauchs- und Verhaltensmuster verstärkt werden. Dazu kommen technologiebedingte Abhängigkeiten und eine Verschärfung der Ungerechtigkeit zwischen dem globalen Norden und dem globalen Süden. Eine umfassende/ richtungsweisende Analyse der positiven und negativen Auswirkungen der Digitalisierung auf die Umwelt gibt es noch nicht.

Weiterlesen ...

GEMEINSAM die Potenziale Berlins für eine zukunftsfähigeEntwicklung bündeln: Jetzt eine Berliner Nachhaltigkeitsstrategie!

Wahlcheck LNS Insta Post 478x436Das „Bündnis Berliner Nachhaltigkeitsstrategie“ fordert gemeinsam mit zahlreichen Organisationen, Initiativen und Vereinen eine Landesnachhaltigkeitsstrategie für Berlin. Um die globalen Ziele der Agenda 2030 für eine nachhaltige Entwicklung umzusetzen und vielfältige Herausforderungen wie soziale Ungleichheit oder die Klimakrise zugleich lösen zu können, braucht es hingegen eine umfassende, verbindende Strategie. Das Bündnis fordert eine Landesnachhaltigkeitsstrategie und will die sozial-ökologische Transformation in Berlin auf politischer Ebene prioritär und verbindlich gesetzt wissen. Berlin ist eines der letzten Bundesländer, das noch keine Nachhaltigkeitsstrategie besitzt.

Weiterlesen ...

Quecksilber in der Zahnmedizin: Risiko für Umwelt und Gesundheit - 50 NGOs und Wissenschaftler fordern Amalgam-Ausstieg

Jaenicke3 Mit der Bonner Amalgam-Erklärung, der sich auch unsere Organisation angeschlossen hat, fordern über 50 NGOs und Expert*innen von der Bundesregierung einen Beschluss zum Amalgam-Ausstieg bis spätestens 2025. Amalgamfüllungen bestehen zu 50 % aus hochgiftigem Quecksilber und bergen nicht nur ein direktes Gesundheitsrisiko, sondern tragen auch erheblich zur Umweltverschmutzung bei.

Zum Anlass des Inkrafttretens der EU Medizinprodukte-Verordnung am 26. Mai wurde die Forderung veröffentlicht und darauf hingewiesen, dass auch diese nicht sicherstellt, dass keine Amalgamfüllungen mehr zugelassen werden. Zwar gelten jetzt deutlich schärfere Anforderungen, doch ist nicht auszuschließen, dass Amalgamfüllungen eine Sonderzulassung bekommen. Alte Zertifikate bleiben auch noch bis spätestens zum 26. Mai 2025 gültig.

Dabei werden aus Amalgamfüllungen ständig geringe Mengen Quecksilberdampf freigesetzt, die durch Faktoren bei der Verarbeitung, dem Alter der Füllung oder Gewohnheiten wie Zähneknirschen, Kauen und Trinken von heißen Getränken ansteigen. Durch den Quecksilberdampf, der vom Körper aufgenommen und gespeichert wird, kann ein Risiko für vulnerable Personen und Personen, die eine eingeschränkte Fähigkeit haben, Quecksilber auszuscheiden, nicht ausgeschlossen werden

Mit der Bonner Amalgam-Erklärung wird daher ein Beschluss der Bundesregierung gefordert und in 21 Gründen darauf hingewiesen, dass Amalgamfüllungen nicht nur ein direktes Gesundheitsrisiko bergen, sondern erheblich zur Umweltverschmutzung mit Quecksilber beitragen.

Weiterlesen ...

Hier Rundbrief abonnieren

alligatorgruenundbissig

Aktuelle Seite: Startseite Themen & Projekte Weiteres Domitila Barros unterstützt das Umweltfestival am Brandenburger Tor